Das Thema PV-Anlagen bringen die Leipziger Stadtwerke nicht nur im eigenen Bestand (zum Beispiel am Standort Südost) voran, sondern vor allem für andere. Außerhalb Leipzigs, im mitteldeutschen Raum bereits fünf Anlagen ins Laufen gebracht, befinden sich sechs in Realisierung und zwölf in der Angebotsphase mit potenziellen Nutzern. Die Stadtwerke bringen sowohl als Partner für Privatkunden als auch für Unternehmen oder Kommunen ihr Know-how ein. Zweitens sind in Leipzig bereits elf von den Stadtwerken für Kunden errichtete Anlagen in Betrieb, über zehn weitere ist das Unternehmen im Gespräch. Und, drittens, brachte der Energiedienstleister im Rahmen einer kommunalen Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig für deren Liegenschaften sechs Anlagen ans Netz. Eine weitere befindet sich im Aufbau, 26 zukünftige werden derzeit geprüft.
„Die Seumestraße ist in diesem Rahmen ein Beispiel von vielen. Wir haben bereits andere Objekte in Leipzig mit entsprechenden PV-Anlagen ausgestattet, darunter die Oberschule Wiederitzsch, die Grundschule in der Baumannstraße oder auch die Kita in der Liliensteinstraße“, berichtet Stephan Klan, Vertriebsleiter der Stadtwerke. „Im vergangenen Jahr haben wir dieses Leipziger Projekt gestartet. Uns Ziel ist es, auf kommunalen Dächern jährlich rund 25 bis 30 Anlagen zu realisieren und somit die Voraussetzungen zu schaffen, damit pro Jahr 1 bis 1,5 Megawatt zu erzeugen.“
Nicht nur Schulen und Kitas seien in der Prüfung, sondern zum Beispiel auch Feuerwachen. „Wir müssen vorher natürlich immer prüfen, ob die Statik passt.“ Und wie bei den meisten Bauvorhaben dieser Tage hätten auch die Stadtwerke mit zwei großen Herausforderungen zu kämpfen: Material- und Lieferengpässe sowie Verfügbarkeit von Dienstleistern beziehungsweise Fachkräften.