Energiebewusst Handeln: Für die Leipziger Gruppe Pflicht und Kür

von Redaktion | 19.12.2022

Der effiziente und vorausschauende Umgang mit Energie ist ein Gegenwarts- und ein Zukunftsthema. Welche Maßnahmen die Leipziger Gruppe dazu ergriffen hat, lesen Sie hier.

Im Licht eines Sonnenuntergangs sieht man die Dächer der Stadt mit dem Rathaus Leipzig.
Peter Krutsch im Portrait

Peter Krutsch

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Türen der Leipziger Straßenbahnen an den Haltestellen nicht mehr automatisch öffnen? Oder dass die große Leuchtwerbung der Leipziger Stadtwerke auf dem Europahaus am Augustusplatz zu später Stunde nicht mehr hell erstrahlt? Das sind nur zwei von zahlreichen Maßnahmen, welche die Leipziger Gruppe aufgrund der aktuellen Lage ergriffen hat. Denn auch für die kommunalen Unternehmen ist Energiesparen angesagt. Es gibt so einige Gründe, warum wir alle mehr über unseren Energieverbrauch nachdenken müssen. Die Leipziger Gruppe unterstützt dabei. „Egal ob Privatperson, Unternehmen, Hauseigentümer oder Mieter – auch in Leipzig hat jeder die Chance, einen kleinen Teil für den sorgsamen Umgang mit Energie beizutragen. Gemeinsam können wir ein Energiebewusstsein entwickeln, das zukunftsfähig ist. So stärken wir alle zusammen unsere Versorgungssicherheit und den Umweltschutz“, weiß Peter Krutsch, Sprecher der Leipziger Stadtwerke. Die Stadtwerke haben dazu viele Infos, Tipps und Hintergründe unter dem Motto „Energie.Bewusst.Handeln“ für die Bürger zusammengetragen.

Claudia Eiken steht der Kamera zugewandt und lächelt. Sie hat einen blonden, schulterlangen Bob.

Claudia Eiken

Versorgungssicherheit geht auch energiebewusst

„Zum einen ist es uns als kommunales Bürgerunternehmen wichtig, gerade jetzt eine stabile Energieversorgung für die Leipzigerinnen und Leipziger mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln abzusichern. Zum anderen wollen wir auch selbst als Leipziger Gruppe mit gutem Beispiel beim Energie-Einsparen vorangehen“, erzählt Peter Krutsch. So haben die Leipziger Verkehrsbetriebe nicht nur die automatische Öffnung der Türen in ihren Bussen und Straßenbahnen angepasst, sondern auch die Temperaturen in den Verkehrsmitteln im Winter auf 16 Grad reguliert. Langfristig werden zudem Bahnstromanlagen modernisiert, wie das Unterkraftwerk in Grünau. Auch die Leipziger Wasserwerke setzen schon länger auf energiebewusstes Handeln. So werden im Klärwerk Rosental rund 60 Prozent des Energiebedarfs durch Strom aus den Blockheizkraftwerken abgedeckt. Zudem ist das Werk zu 100 Prozent wärmeautark, denn auch die Faulbehälter und die Verwaltungsgebäude werden mit Wärme aus den Blockheizkraftwerken beheizt.

Zusammen die Energiewende schaffen

Was zudem auffällt: Energieautarke und -effiziente Lösungen sind gefragt wie nie. So erfreut sich beispielsweise das Umwelt.plus-Bonus-Programm, mit dem die Leipziger Stadtwerke energieeffizientes Handeln belohnen, wachsender Beliebtheit. Und selbst Energiespartipps, die zwar jeder schon mal irgendwie gehört, aber nur selten beherzigt hat, stoßen immer öfter auf ein offenes Ohr bei den Leipzigern.

Auch unabhängig vom Kostenaspekt und dem Beitrag für mehr Versorgungssicherheit ist es aus ökologischer Sicht sinnvoll, Energie einzusparen. Schon heute investiert die Leipziger Gruppe beispielsweise in Photovoltaik-Anlagen (PV) auf den Dächern von Schulen und Kitas, findet innovative Lösungen und Services für Elektromobilität oder entwickelt das Zukunftskonzept für die Trinkwasserversorgung 2030 stetig weiter. Dass erfolgreich gelebtes Energiebewusstsein jedoch nicht alleine zu stemmen ist, das weiß auch die Leipziger Gruppe. „Natürlich geht so etwas nur, wenn viele Rädchen ineinandergreifen. Wir erreichen unser Ziel nur durch eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung: Bund, Länder und Kommunen, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, die Zivilgesellschaft – alle müssen an einem Strang ziehen“, so Krutsch. „Das Gute daran: Jeder kann einen Beitrag leisten. Wenn wir weiterhin sorgsam mit Strom, Gas, Öl und Fernwärme umgehen und erneuerbare Energien voranbringen, schaffen wir es, das Ziel zu erreichen:  weniger Energieverbrauch, weiterhin stabile Versorgungssicherheit und mehr Umweltschutz.“

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