Heiliger Rasen

von Leipziger Leben | 24.05.2019

Eine grüne Wiese, zwei Tore aufgestellt. Und dazwischen, das schönste Spiel der Welt. Ganz so einfach ist es nicht. Der Rasen für die exzellenten Kicker benötigt Pflege. Ganz viel Pflege, denn schließlich ist der Rasen für den Fußball heilig

Nahaufnahme des Rasens in der Leipziger Red Bull Arena.

Der grüne Erfolgsgarant

Ein gelbes Werbebanner der Leipziger Verkehrsbetriebe in der Leipziger Red Bull Arena.

Blick ins Stadion: Die Leipziger Gruppe ist Partner von RB Leipzig.

Der Rasen in der Red Bull Arena muss künftig internationalen Ansprüchen genügen. 25 Millimeter hoch, gut gewässert und mit gleichmäßigem Muster – eine Aufgabe für Profis. Die Rasenprofis von RB Leipzig. Neben dem Feld im Stadion kümmern sich die Greenkeeper um fünf Naturrasenplätze und zwei Kunstrasenflächen in der benachbarten
Akademie. Zehn Festangestellte und vier Teamhelfer – die zu Platzwarten ausgebildet werden – sind im Einsatz. Denn: Er wächst und wächst und wächst. Im Sommer wird täglich, im Herbst alle zwei Tage gemäht. Am Spieltag selbst ist alles gelaufen, die Tage zuvor sind viel wichtiger. Ausbessern in der Halbzeit ist wichtig, sowie das Wässern
vor dem Spiel und in der Halbzeit ist natürlich auch zu beachten. Rutschgefahr? Der Ball läuft auf nassem Rasen besser.

Das Geheimnis der typischen Streifenoptik

Eine Person kümmert sich um den Rasen in der Leipziger Red Bull Arena.

Gestreifter Rasen in der Leipziger Red Bull-Arena.

Die helle Fläche des Musters ist vom Betrachter weg gemäht und die dunkle Musterung zu ihm hin. Der Rasen besteht aus zwei Grasarten –  Deutsches Weidengras und Wiesenrispe. In der Arena sind naturgemäß eigentlich eher schlechte Bedingungen für Rasen. Gemeint sind da nicht nur die Grätschen der edlen Kicker, die vom Wetter her obendrein in den für die Vegetation „ungünstigen“ Zeiten (Herbst, Winter, Frühjahr) stattfinden. Auch viel Schatten, Windbewegung und hohe Feuchtigkeit machen sich bemerkbar. Für ein langes Rasenleben gibt es zwischen den Spieltagen einen Mix aus Granulat und Flüssigdünger. Die Bewässerungsanlage mit 16 Sprenglern sorgt für die ideale Bodenfeuchtigkeit von 21 Prozent. Das Wasser dafür kommt übrigens von den Leipziger Wasserwerken. Die Unternehmen der Leipziger Gruppe, Stadtwerke, Wasserwerke und Verkehrsbetriebe sind Partner von RB Leipzig.

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