Hühner als Türöffner und Lehrmeister
Tiere sind in Krankenhäusern, Altenheimen oder Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen im Einsatz. Das kennen die meisten. Tiere sind aber auch die Stars auf Lernbauernhöfen, in Umweltzentren, Kitas oder Schulen. Die tiergestützte Pädagogik nimmt an Bedeutung zu. Forschungen belegen, dass Tiere häufig das soziale Verhaltensrepertoire von Kindern stärken und erweitern. „Tiere helfen Grenzen zu akzeptieren, sie erfordern Rücksichtnahme und Respekt und sie helfen den Umgang mit den eigenen Gefühlen zu lernen“, sagt Uta Bürkner, Leiterin der Kita Käferhaus. „Tiere steigern auch die Motivation und haben eine unmissverständliche Art, Kinder zum Handeln zu bringen. So erfahren Kinder ihr Tun als wirkungsvoll. Im Umgang mit Tieren lernen Kinder nebenbei Kenntnisse über Biologie und artgerechte Haltung. Viele Kompetenzen werden gestärkt, die auch im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutend sind.“