Peter Schön und sein Team setzen auf alles, was wächst: Nachbarschaft, Nachwuchs und Know-how. Ihre Idee, alles miteinander im Sinne der Nachhaltigkeit zu verbinden, ist mit dem Leipziger Zukunftspreis 2023 in der Kategorie „Zeichen setzen, Spuren hinterlassen“ gewürdigt worden. Das Preisgeld – 4.000 Euro – soll in die Umstellung des Flutlichts auf LED fließen. Zur Wintersaison 2024/25 soll das stromsparende Flutlicht in Betrieb gehen. „Allein dadurch werden pro Jahr rund 5.800 Kilowattstunden Strom eingespart und 2,5 Tonnen CO2 vermieden“, sagt Peter Schön.
550 Vereinsmitglieder aus 37 Nationen haben sich einer Idee verschieben, die Strahlkraft für alle Fußballvereine der Stadt haben kann: Der FC Blau-Weiß will bis 2030 klimaneutral werden. Das Bemerkenswerte: Der Club redet nicht nur, sondern handelt – schnell und ideenreich. Wie auf dem Platz, so in der Kabine, auf Auswärtsfahrten, bei der Fan-Bindung: Der ökologische Fußabdruck, den die Kicker hinlassen, soll immer kleiner werden. Ganz konkret: Auf dem Platz wird mit fair gehandelten Fußbällen gespielt. Diese Fußbälle stellt übrigens der Fußballverband der Stadt Leipzig in einer gemeinsamen Aktion der Stadt und der Leipziger Gruppe zur Verfügung. Bei Auswärtsfahrten setzt der FC Blau-Weiß Leipzig auf das E-Carsharing-Angebot von teilAuto, was nicht nur die CO2-Bilanz verbessert, sondern auch die Mobilitätskosten senkt. Vereinsmitgliedern wird das Fahrradfahren zum Stadion der Freundschaft und zur Kurt-Kresse-Kampfbahn erleichtert, indem genügend Fahrradständer und Standluftpumpen angeschafft worden sind. Zeitnah sollen alle Vereinsgeräte auf Energieklasse AAA+, die Strom- und Wärmeversorgung auf Ökostrom und Fernwärme, das Flutlicht auf LED umgestellt werden.
PV-Anlagen, Zisterne und Trainingssachen aus zweiter Hand