Laudator Volkmar Müller, Geschäftsführer der Leipziger Gruppe, lobte in seiner Rede den kreativen Geist und die Professionalität der Bach-Fest-Macher, mit denen die Mannschaft um Bach-Fest-Intendant Michael Maul trotz Corona-Krise Bach-Musik von Leipzig aus in alle Welt sendete. Leipzig habe mit dem Streaming-Hit Johannes-Passion im vergangenen Jahr „Mediengeschichte“ geschrieben und das Renommee der Musikstadt international gestärkt. „Und besonders freut uns, dass auch die Musikerinnen und Musiker vor Ort dabei Geld verdienen konnten“, so Müller.
Michael Maul: „Der Preis ist für uns auch Genugtuung. Wir haben ja gerade im Lockdown versucht, dass es dennoch geht. Dass man sein internationales Publikum, das man in normalen Zeiten nach Leipzig lockt, eben auch mit dem Kernprodukt, nämlich Bachs Musik, erreichen kann. Viele andere Festival-Macher bestätigen uns, wir hätten mit der Johannes Passion ein Best-Practice-Beispiel geliefert. So etwas geht nur mit vielen starken Partnern. Wir hätten diese Passion und deren Fortsetzung, den Bach-Marathon, nicht der Welt zeigen können, wenn wir nicht den MDR im Boot gehabt hätten, die Leipziger Gruppe, die Sparkasse und die Chorherren.