Und deshalb setzen die Leipziger Stadtwerke auch auf separierte Teams. Diese machen die Steuerung des Stadtwerke-Kraftwerkes dreifach sicher. Sollte ein Team – was derzeit unwahrscheinlich, aber eben nicht ausgeschlossen ist – wegen eines Corona-Falles ausfallen, gibt es dann immer noch Ersatz.
Dreifach hält besser
„Die gesamte Stadtwerke-Mannschaft macht derzeit einen tollen Job“, sagt Karsten Rogall, Geschäftsführer der Leipziger Stadtwerke. „Wir haben uns bereits vor Wochen mit diversen Szenarien befasst und Vorbereitungen für die schwierige Zeit getroffen. Falls die Corona-Ansteckungszahlen ein bestimmtes Maß übersteigen, setzen wir unter anderem auf separierte Teams.“ Diese seien in der Leitwarte und im Gaskraftwerk an der Eutritzscher Straße tätig. „Wir freuen uns, dass sich ausreichend Freiwillige gemeldet haben. Dieses Engagement spricht für den Teamgeist in unserem Unternehmen – und für die Verantwortung, die die Kollegen für Leipzigs sichere Energieversorgung übernehmen.“
Alles bereit – bis hin zum abendlichen Pils
Sollte es nötig sein, dass die Freiwilligen für zwei Wochen am Arbeitsort in freiwilliger Quarantäne leben müssen, dann ist bereits alles für das separierte Team vorbereitet. „Von der Lebensmittel-Versorgung über Duschen bis zu Freizeitbeschäftigungen, wie Tischkicker, ist alles da“, sagt Manfred Zacharias, Kraftwerksleiter, Leipziger Stadtwerke. „Für jeden Kollegen gibt es ein Zimmer zum Übernachten. Natürlich haben wir auch an ein ordentliches Pils zum Abend gedacht.“ Insgesamt seien drei Teams gebildet worden, um den Kraftwerksbetrieb abzusichern.