Die Fans konnten immerhin per Livestream dabei sein. Werden die Spiele auch nach Corona live übertragen?
Ja. Der Livestream hat sich während Corona bewährt. Fans können die Spiele weiterhin über Sprade TV streamen. Damit geben wir allen, die nicht in die Halle können, die Möglichkeit, Eishockey zu gucken.
Was unterscheidet Eishockey von anderen Teamsportarten?
Eishockey ist so die wohl schnellste Mannschaftssportart. Es gibt kaum Pausen und in wenigen Sekunden kann ein Spiel komplett gedreht werden. Für mich ist es die mit Abstand spannendste Sportart. Aber da bin ich natürlich sehr subjektiv (lacht).
Die Stadt Leipzig hat im Juli den Kauf des Kohlrabizirkus beschlossen. Damit haben die IceFighters bald ein festes Zuhause. Wie fühlt sich das an?
Das ist eine Riesenerleichterung für uns. Nachdem wir seit 2012 keine feste Spielstädte mehr hatten, mussten wir uns Sommer für Sommer darum kümmern, wo wir im Herbst spielen. (Anm. d. Red.: Seit 2018 haben die IceFighters den Kohlrabizirkus gemietet). Durch den Kauf der Eishalle durch die Stadt Leipzig können wir uns jetzt voll und ganz auf den Sport konzentrieren.
Wie steht es um den IceFighters-Nachwuchs?
Gut! In den vergangenen elf Jahren hat sich unser Stammverein, der Leipziger Eissport-Club, extrem weiterentwickelt. Über 200 Kinder und Jugendlich trainieren mittlerweile in der Eishalle. Die Kids sind zwar noch zu jung, um direkt zu den Profis aufzusteigen, aber wir pflegen eine enge Partnerschaft zum Nachwuchs. Unsere Spieler gucken beim Training ab und an vorbei und geben Tipps.