Sponsoring Leipziger Gruppe: 11 Fragen an die IceFighters

von Redaktion | 13.10.2021

Leipzig ist eine Sportstadt. Und doch gibt es eine Sportart, die hier nur einmal zuhause ist: Eishockey. Die EXA IceFighters Leipzig machen den Kufensport wieder zum Kult – denn der hat in Leipzig Tradition. Ein Vorhaben, das die Leipziger Gruppe gern mit ihrem Sponsoring unterstützt.

Eine Eishockey-Mannschaft steht auf dem Eis.

Wir haben mit Sarah Richter, Pubilc Relations Managerin der EXA IceFighters Leipzig, gesprochen. Sie begleitet das Team um Sven Gerike und Risto Kurkinen seit 2015.

Sarah Richter im Portrait.

Sarah Richter, Pubilc Relations Managerin der EXA IceFighters Leipzig

An welchen IceFighters-Moment erinnerst du dich heute noch gern zurück?

An den Umzug in den Kohlrabizirkus 2018. Die Eishalle war komplett leer und nichts drin, womit man hätte Eishockey spielen können. Zum Einzug standen unsere Fans mit Werkzeug vor der Halle und haben mit angepackt. Das war der Wahnsinn. Mit dem Einzug in den Kohlrabizirkus sind wir im Herzen der Stadt angekommen.

Die neue Saison hat begonnen. Konnte sich das Team – trotz Corona – gut vorbereiten?

Ja, definitiv. Die Spieler konnten über den Sommer gut trainieren. Im Vergleich zum harten Lockdown im letzten Jahr lief das alles etwas einfacher. Und auch das Team selbst konnte abseits des Eises gut zusammenwachsen. Im Eishockey geht es ja nicht nur um die sportliche Leistung, es muss auch zwischenmenschlich passen. Dafür ist es wichtig, nach dem Training auch mal Zeit gemeinsam in der Kabine zu verbringen oder ein Teamtreffen zu veranstalten. Am Ende merkt man das auch auf dem Eis.

Eine Szene aus einem Eishockeyspiel.

Können euch die Fans diese Saison vor Ort anfeuern?

Ja. Solange die Inzidenz in Leipzig unter 35 liegt, dürfen wir unsere Spiele voll ausgelastet, also mit zweieinhalbtausend Menschen, austragen. Voraussetzung ist weiterhin, dass die 3G-Regel und das Hygienekonzept eingehalten werden. Je nach Inzidenz werden wir die Zahl an Zuschauern anpassen müssen. Wir sind froh, jetzt wieder vor Fans spielen zu dürfen.

Wie waren die Geisterspiele?

Ohne Fans zu spielen, war seltsam. Wenn niemand da ist, der anfeuert, fehlt die Stimmung. Lautstärke gehört zum Eishockey einfach dazu. Die Spieler wussten immer, dass es um etwas geht. Aber vor leerer Tribüne haben sich die Spiele mehr nach Training angefühlt.

Während eines Eishockeyspiel stehen sich zwei Spieler gegenüber.

Die Fans konnten immerhin per Livestream dabei sein. Werden die Spiele auch nach Corona live übertragen?

Ja. Der Livestream hat sich während Corona bewährt. Fans können die Spiele weiterhin über Sprade TV streamen. Damit geben wir allen, die nicht in die Halle können, die Möglichkeit, Eishockey zu gucken.

Was unterscheidet Eishockey von anderen Teamsportarten?

Eishockey ist so die wohl schnellste Mannschaftssportart. Es gibt kaum Pausen und in wenigen Sekunden kann ein Spiel komplett gedreht werden. Für mich ist es die mit Abstand spannendste Sportart. Aber da bin ich natürlich sehr subjektiv (lacht).

Die Stadt Leipzig hat im Juli den Kauf des Kohlrabizirkus beschlossen. Damit haben die IceFighters bald ein festes Zuhause. Wie fühlt sich das an?

Das ist eine Riesenerleichterung für uns. Nachdem wir seit 2012 keine feste Spielstädte mehr hatten, mussten wir uns Sommer für Sommer darum kümmern, wo wir im Herbst spielen. (Anm. d. Red.: Seit 2018 haben die IceFighters den Kohlrabizirkus gemietet). Durch den Kauf der Eishalle durch die Stadt Leipzig können wir uns jetzt voll und ganz auf den Sport konzentrieren.

Wie steht es um den IceFighters-Nachwuchs?

Gut! In den vergangenen elf Jahren hat sich unser Stammverein, der Leipziger Eissport-Club, extrem weiterentwickelt. Über 200 Kinder und Jugendlich trainieren mittlerweile in der Eishalle. Die Kids sind zwar noch zu jung, um direkt zu den Profis aufzusteigen, aber wir pflegen eine enge Partnerschaft zum Nachwuchs. Unsere Spieler gucken beim Training ab und an vorbei und geben Tipps.

Mehrere Spieler laufen hintereinander ein.

Die Leipziger Gruppe unterstützt die Icefighters mit Sponsoring.

Warum ist Sponsoring im Sport – insbesondere im Eishockey – eigentlich so wichtig?

Eishockey ist ein kostenintensiver Sport. Das sieht man allein an der Ausrüstung, die die Spieler an sich tragen. Das ist wesentlich mehr als zum Beispiel im Handball oder im Fußball. Hinzukommen wie bei allen Vereinen laufende Kosten. Die Einnahmen aus den Ticketverkäufen decken die Ausgaben bei Weitem nicht ab. Deshalb braucht es Sponsoren und Unterstützer, die leidenschaftlich dabei sind.

Wie machen die IceFighters die Stadt Leipzig lebens- und liebenswerter?

Wer aufs Eis will oder sich für den Kufensport interessiert, für den sind wir die erste und einzige Anlaufstelle in Leipzig. Damit tragen wir exklusiv zum Sportangebot der Stadt bei.

Welches Saisonziel streben die IceFighters an?

(lacht) Wer Sport macht, will natürlich jedes Spiel gewinnen. Aber wir sind auch realistisch. Pflicht ist, sich direkt für die Play-offs zu qualifizieren. Für unsere Fans ist das die spannendste Phase der Saison.

Infos zu den EXA IceFighters Leipzig

Die IceFighters Leipzig GmbH bringt Profi-Eishockey zurück nach Leipzig. Seit der Saison 2010/2011 jagt das Team in der Oberliga Nord mit dem Puck übers Eis. Zusammen mit ihrem Stammverein, dem Leipziger Eishockey-Club, setzen sich die IceFighters dafür ein, Menschen in und um Leipzig für den Sport auf Kufen zu begeistern. Seit 2018 spielen die IceFighters im Kohlrabizirkus Leipzig. Mehr Infos zum Verein unter www.icefighters.de.

Mehr zum Sponsoring der Leipziger Gruppe gibt es unter www.L.de/engagement oder hier im L-Blog.

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