Ein Fall für die Bio- beziehungsweise Restmülltonne: Speisereste, Fette und Öle setzen sich in den Rohren fest, führen zu Verstopfungen und üblen Gerüchen. Sie locken Ratten und Ungeziefer an und treiben Aufwand und Kosten der Abwasserreinigung in die Höhe.
Küchenabfälle wie Eier- und Nussschalen, Essensreste, Gemüsereste, Kaffeesatz, Obstreste, Papiertaschentücher, Teebeutel sowie verdorbenes Obst und Gemüse gehören in die Biotonne. Auch kleine Mengen Haare. Fettige Töpfe und Pfannen wischt man am besten mit Küchenkrepp aus und entsorgen dieses über den Biomüll.
Wer Bioabfälle in der Küche sammelt, sollte dafür einen kleinen Behälter nutzen, mit dem die Reste auch praktisch zur Biotonne transportiert werden können. Für schnelle Transporte eignen sich auch Papiertüten, die selbst mit in die Biotonne dürfen, sofern sie keine Plastikbeschichtung haben. Reine Plastiktüten, Bioabfalltüten aus Kunststoff beziehungsweise sogenannte kompostierbare Kunststofftüten können zum Sammeln verwendet werden, dürfen aber nicht in der Biotonne landen.
Fleisch und Knochen entsorgt man in der Restmülltonne. Kleine Mengen Speise- und Frittieröl füllt man am besten in ein verschließbares Gefäß und entsorgt dieses über den Restmüll. Größere Mengen Speiseöl und -fett sowie Frittieröl werden in Leipzig bei der Schadstoffannahme oder am Schadstoffmobil angenommen.