Die Vorteile des neuen Campus Südost der Leipziger Stadtwerke – ein 21 Hektar großes Areal zwischen Richard-Lehmann-Straße und Arno-Nitzsche-Straße, das bereits Eigentum der Stadtwerke ist – liegen auf der Hand: Ein gemeinsamer Unternehmensstandort bietet nicht nur kurze Wegen zwischen den Bereichen, stärkt das „Wir-Gefühl“ der Mitarbeiter und verbessert die Kommunikation, sondern bietet – angesichts des angespannten Immobilienmarktes – auch die Möglichkeit, eigene zeitgemäße Büroarbeitsplätze zu schaffen, um zukünftigen Mietpreissteigerungen aus dem Weg zu gehen. Vom Campus Südost aus werden sich die Stadtwerke dann weiterhin um das Thema Fernwärme kümmern, lokalen Partnern zur Seite stehen und sich für Leipzig engagieren.
4. Die Zeitschiene
Seit 2017 verfolgen die Leipziger Stadtwerke die Idee, ihre im Leipziger Stadtgebiet verteilten Unternehmensbereiche an einem eigenen Standort zu konzentrieren. Nachdem der Aufsichtsrat der Leipziger Stadtwerke grünes Licht für die Planungsleistungen gegeben hat, ist die Investitionsfreigabe für das Bauprojekt durch den Aufsichtsrat für September 2020 geplant. Ende 2020 soll der Bau beginnen – und Ende 2023/Anfang 2024 fertig sein.
5. Die Geschichte des Ortes
Auf dem Areal war ab 1885 das Leipziger Gaswerk H mit einstmals vier Gasometern entstanden. Zu DDR-Zeiten wurde es durch ein Braunkohle -Heizkraftwerk ersetzt, das 1996 den Betrieb einstellte. Heute hat unter anderem die Tochterfirma Netz Leipzig ihren Sitz an der Arno-Nitzsche-Straße 35. Die Stadtwerke errichteten dort 2014 große Wärmespeicher. Der alte, weit sichtbare Schornstein, soll erst einmal auf dem neuen Campus Südost der Leipziger Stadtwerke erhalten belieben.