„Gewerbetreibende und Industrieunternehmen, die mindestens 100.000 Kilowattstunden Strom im Jahr verbrauchen und über Dachflächen von mindestens 1.000 Quadratmetern Größe verfügen, haben ideale Voraussetzungen für Solaranlagen“, sagt Manuel Clauß, Vertriebsmanager Energiedienstleistungen bei den Leipziger Stadtwerken. Vorausgesetzt, die baurechtlichen Anforderungen bezüglich Sicherheit, Statik, Brandschutz sowie Wärme- und Schallschutz sind gewährleistet.
Interessant: Über das Wohl und Wehe von Solaranlagen entscheidet heute nicht mehr ausschließlich deren Lage und Ausrichtung. „In den Innovations- und Transformationskonzepten für unsere Partner betrachten wir sowohl Fassaden-PV, Floating-PV, Agri-PV, aber darüber hinaus auch den Einsatz von Carportlösungen und Leichtbaulösungen wie organischer PV-Folie. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir ein maßgeschneidertes Konzept, das den Standortbedingungen gerecht wird. Wir gehen die Lösungssuche technologieoffen und Hersteller-unabhängig an“, sagt Manuel Clauß.
Die meisten seiner Kunden entscheiden sich für eine langfristige Kooperation mit den Leipziger Stadtwerken und sichern sich über die Dauer von 20 Jahren einen stabilen, verlässlichen Strompreis. Wie das funktioniert? Die Leipziger Stadtwerke planen, errichten und betreiben die PV-Anlage auf ihre Kosten. Sie sind der Stromproduzent. Der vereinbarte Strommenge wird mittels eines speziellen Stromliefervertrags (Power-Purchase-Agreement, kurz PPA) direkt an den Stromabnehmer zu einem vorab vereinbarten Preis geliefert. Überschüsse werden ins öffentliche Netz ausgespeist und direkt vermarktet. Das bedeutet: minimales Risiko und maximaler Ertrag für die Kunden. Sie machen sich unabhängig von der Entwicklung der Strompreise auf dem freien Markt, steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit, Ökobilanz, Kreditwürdigkeit sowie ihr Image.
CO2-Emissionen senken, Image steigern
Die Leipziger Stadtwerke bieten Gewerbe- und Industriekunden verschiedene individuelle Energielösungen und Vertragsmodelle, um in die Ökostrom-Produktion einzusteigen. Neben SIG haben unter anderem bereits die Schaubühne Lindenfels Leipzig, die AMZ Weissenseer Präzisionsguss GmbH Berlin sowie die Faiveley Transport Leipzig GmbH verschiedenste Energielösungen der Stadtwerke genutzt. „Mit den Photovoltaik-Anlagen auf unserem Firmengelände haben wir eine echte Alternative zur herkömmlichen Energieversorgung gefunden. Damit sparen wir nicht nur mehrere hundert Tonnen CO2 im Jahr ein, sondern haben auch unsere Stromkosten deutlich gesenkt“, sagt Dr. Pino Cordini, Geschäftsführer der Faiveley Transport Leipzig GmbH. Thomas Nielsen, Geschäftsführer der AMZ Weissenseer Präzisionsguss GmbH, bilanziert es ähnlich: „Dauerhaft Stromkosten sparen, nachhaltig umweltbewusst handeln und zugleich alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen: Mit der neuen Photovoltaik-Anlage haben wir unsere Ziele erreicht.“