Den 230. neu eingestellten Kollegen bei den Verkehrsbetrieben begrüßte Arbeitsdirektor Michael Halberstadt und Sabine Minet, Bereichsleiterin Personal.

Seit Anfang dieses Jahres haben die Leipziger Verkehrsbetriebe bereits den 230. neuen Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe eingestellt.

Nach den beiden Rekrutierungstagen mit circa 240 Interessenten und über 100 konkreten Bewerbungen sind für dieses Jahr alle Aubildungsplätze im Straßenbahnbereich besetzt. Die Ausbildung zur Fachkraft für den Straßenbahnbetrieb dauert etwa ein halbes Jahr und wird durch die eigene LVB-Fahrschule realisiert. Hier wurden zuletzt die Ausbildungskapazitäten ausgeweitet, um dem erhöhten Bedarf Rechnung zu tragen. Im Busbereich dagegen gibt es weiterhin offene Stellen als Busfahrer.

„Der deutsche Arbeitsmarkt in der Mobilitätsbranche ist weiterhin stark umkämpft, sodass wir alle Register ziehen, um die angespannte Personalsituation weiter zu entschärfen. Wir haben deswegen nicht nur unsere Ausbildungskapazitäten erhöht, sondern gehen auch in der Personalsuche neue Wege“, so Michael Halberstadt, Arbeitsdirektor und Geschäftsführer Personal der Leipziger Verkehrsbetriebe.

Bereits im Jahr 2017 haben die Verkehrsbetriebe mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di einen Ausbildungspakt geschlossen. Das Ziel: die Erhöhung der Ausbildungsplätze nach Berufsbildunggesetz auf 40 Auszubildende im Jahr und bei erfolgreichem Abschluß eine unbefristete Anstellung in der Unternehmensgruppe. Gleichzeitig haben die Verkehrsbetriebe ein Pilotprojekt zur Integration und Entwicklung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund auf den Weg gebracht. Zusätzlich stärken die LVB ihre Zusammenarbeit mit externen Personaldienstleistern. Im Januar startet in Leipzig der Test mit 5 spanischen Busfahrern. Die neuen Kollegen werden derzeit in einer spanischen Sprachschule ausgebildet und bringen einen Führerschein der Klasse D mit.

 

„Wir nutzen die europäische Arbeitnehmerfreizügigkeit und bieten hier in Leipzig Fachkräften die Möglichkeit weiterhin in ihrem Job arbeiten zu können. Eine wesentliche Herausforderung wird es sein, die spanischen Kollegen in den Betrieb und auch im sozialen Umfeld zu integrieren. Sollte der Test erfolgreich sein, könnten so weitere spanische Busfahrer für die Kunden in Leipzig unterwegs sein“, so Sabine Minet, Bereichsleiterin Personal bei den LVB.

Nach dem Start im Januar mit fünf spanischen Omnibusfahrern werden die LVB in jedem Quartal mindestens fünf weitere Fahrer einstellen.

Bis weitere Kollegen ihre Ausbildung abgeschlossen haben und um die Fahrplanstabilität trotz angespannter Personalsituation zu gewährleisten, wird Straßenbahnlinie 10 weiterhin im Ferienfahrplan, also aller 20 Minuten, verkehren. Auf dieser Linie werden nunmehr größere Fahrzeuge als bisher eingesetzt und die Fahrpläne der Linie 10 und 11 werden so angepasst, dass eine optimale Verteilung in der Linienabdeckung erfolgt.

Derzeit gehen die Verkehrsbetriebe davon aus, dass der Ferienfahrplan der Linie 10 bis zum 25. November 2018 aufrecht gehalten werden muss.

Parallel geht die Personalsuche, vor allem im Busbereich weiter. Alle Informationen zu den Karrieremöglichkeiten bei den Verkehrsbetrieben finden Sie unter www.L.de/fahrpersonal

Um die neuen Kollegen kennen zu lernen, die Ausbildung vor Ort auf Herz und Nieren zu prüfen und die Möglichkeiten eines Einsatzes in Leipzig diskutieren, besuchten Kollegen der Fahrschule, des Personalbereiches und des Fahrservice die zukünftigen Kollegen in Spanien:

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